Am 27.4.2019 ging in Ungarn die Hungaria Classic über die Bühne und endete mit einer kleinen Sensation!
Wir konnten als "Team Austria" die Teamwertung dieser Rallye gewinnen und führen damit in der ungarischen Meisterschaft
Soweit ich weiß, ist es das erste Mal, das ein ausländisches Team die Teamwertung anführt.
Um das einschätzen zu können, hier ein paar Fakten rund um die ungarischen Rallyes - man hat überhaupt nur den Hauch einer Chance, wenn man komplett analog unterwegs ist. Das bedeutet, dass keinerlei Elektronik im Auo erlaubt ist - nur analoge oder elektromechanische Wegstreckenzähler und nur analoge Uhren. Für die Zeiten in den Prüfungen darf natürlich auch kein "Pieps" verwendet werden, es geht also nur mit den Ansagen des Beifahrers.
Man kann auch Elektronik verwenden, aber dann werden die Punkte verdoppelt und das ist in Wirklichkeit nicht einzuholen.
Und das Niveau in Ungarn ist extrem hoch - Durchschnittsabweichungen im Hundertstelbereich sind normal.
Heuer war alles ein wenig anders. Es waren neue Prüfungen zu bewältigen und es ging auch bei einigen Prüfungen richtig auf Speed. Das kam uns in der Corvette ein wenig entgegen, aber die Genauigkeit muss dann halt auch noch passen.
Unser Ziel war ein Top-Ten-Platz in der Klasse "Szuper" (die Klasse der Oldtimer, ohne die Meister der Vorjahre) und eine Platz in den Top 15 der Gesamtwertung. In der Teamwertung rechneten wir uns keine Chancen aus - zu stark schien die Konkurrenz.
Im Endeffekt wurde es Platz 2 in der Klasse Szuper und Platz 6 in der Gesamtwertung. Zwischen Platz 3 und Platz 6 lagen genau 0,02 Sekunden! Spannend bis zum Schluss!
Und als Krönung der Sieg in der Teamwertung
Es war wieder mal ein "heißes" Wochenende mit der Corvette und den Freunde im "Team Austria" - Fritz Jirowsky/Gerhard Soukal im Honda CRX und Tobi/ Jürgen Lovranich im Porsche 924.
Mein kompletter Bericht: https://1000roadstodrive.com/2…austria-fuehrt-in-ungarn/